Augustustempel |
Wir haben nur vier Tage zur Verfügung gehabt von denen zwei Reisetage waren, also nur zwei volle Tage zum Besichtigen. Unser Hotel haben wir in Pula gebucht, deswegen auch den ersten Tag dort verbracht und die Stadt kennengelernt. Ich kann hier natürlich nur über meine Erfahrung reden, weil, naja, mein Blog, meine Eindrücke, meine Finger, die schreiben. Also Pula, die größte Stadt Istriens. Eine wirklich interessante Stadt. Und ich meine hier mit dem Wort “interessant” nicht die eher negativen Assoziationen, die man in Deutschland mit dem Wort ausdrücken will, sondern wirklich all das was zu dem Wort "Interessant" gehört: positiv, negativ, verwirrend, spannend und vieles mehr!
Arco dei Sergi |
Die Stadt ist eine bunte Mischung aus römischen, venezianischen, kommunistischen und modernen Zeiten. Sie bietet für jeden etwas. Im Sommer kann man die Strände in und um Pula genießen, oder das Nachtleben (anscheinend ist Pula auch eine Studentenstadt und daher ideal zum Ausgehen). Für den Herbstbesucher gibt es zumindest für einen Tag ein vollgepacktes Programm in der Altstadt, mit dem Schloß, dem Amphitheater und dem Tempel der Roma und Augustus, Teilen der Stadtmauer, Spaziergang am Hafen, und meiner Meinung nach einer Reise mit dem Touribus, der sich hier wirklich lohnt.
Pola, Hafen |
Pola, Fischerboot |
Pola, Hausfassade |
Dvojna vrata |
Amphitheater Pola |
Am zweiten Tag hatten wir Pech mit dem Wetter in Pula und mit der eigentlich geplanten Tagesreise nach Rijeka. Nach einem für Oktober sehr warmen Samstag mit 25-27 °C wurden wir am Sonntag von 17 °C mit starkem Regen begrüßt, sodass wir im Wetter-App verzweifelt nach alternativen Gegenden in der Nähe gesucht haben, wo wir dem Regen entkommen könnten. So entschieden wir uns für Rovigno/Rovinj und sind am späten Morgen aus dem sintflutigen Pula geflohen und im genauso schlimmen Rovigno/Rovinj angekommen - sodass wir mit dem Rest der deutschen und amerikanischen Touristen im ersten Kaffeehaus in Rovinj erstmal eine Stunde verbracht haben um zu warten, dass der Regen vorbeifließt ;-)
Rovigno |
Rovigno |
Aber danach! Nachdem der Regen weg war und wir uns nach Draußen getraut haben, zugegeben am Anfang noch ziemlich angenässt, wurden wir von einer wunderbaren, in der Sonne strahlenden Stadt begrüßt. Die Altstadt mit der wortwörtlich herausragenden Kirche der Heiligen Euphemia ist wirklich ein Paradies aus kleinen engen Gassen, mit sehr individuell gestalteten Innenhöfen, kleinen Geschäftchen, Restaurants. Die Kamera muss hier wirklich ständig parat sei, einstecken lohnt sich nicht!
Rovigno |
Rovigno |
Der dritte und Rückreisetag galt wie immer den Einkäufen. So sind wir in Pula nochmal kurz zum Markt gegangen und wurden wieder vom Regen überrascht, sodass wir bis auf die Knochen nass geworden sind. Allerding hat uns dann die Rückreise durch Italien wieder besonnt, weswegen wir der Wettergöttin nicht lange böse sein konnten.
Sie hat sich wohl in unser Bubu verliebt |