Kürbismuffins

Happy Halloween! 
Oder wenn ihr es anders wollt: hiermit möchte ich mein genial veganes, fluffiges und leckerstes Kürbismuffinrezept für die Ewigkeit, oder bis dahin wenn das Internet wieder verschwindet, vorstellen. 


  1. Ja, wir “feiern” Halloween. 
    1. Nein, ich interessiere mich nicht für eure jadajadaja negative Meinung dazu.
  2. Ja, wir sind inzwischen vegan. Siehe 1.a.
       
Zurück zum Rezept. 


Jedes Jahr ab September oder gar August, oder eben ab wann es Hokkaidokürbisse gibt, gibt es bei uns in regelmäßigen Abständen Kürbismuffins. Dieses Jahr haben wir das alte Rezept mit Eiersatz veganifiziert (ja das ist ein Wort, google mal Okkasionalismus!).
Gestern Abend ist mir was tolles passiert. Ich habe versucht die Muffins mit Dinkelmehl 1050 zu machen und dementsprechend “trocken” war mein Teig. Was tun? 
Ich hatte noch zwei sehr reife, kleine - und ich meine damit fast so klein wie die teuren Minis - Bananen. Da mir von Anfang an klar war, dass das Mehl doch mehr Flüssigkeit brauchen wird, habe ich eine der Bananen gleich zu Beginn in die feuchten Zutaten gemischt. Da mir aber beim Zusammenmischen der Teig doch noch recht “trocken” vorkam habe ich die Zweite auch dazu gegeben. Das Resultat? Puffige, fluffige Muffins, die ganz und gar nicht trocken, aber sowas von lecker sind.


Zutaten für 12 Muffins


250 g Dinkelmehl Typ 1050
1 Tasse Erythrit (wer will kann Zucker verwenden, vorsicht: Zucker hat mehr Süßkraft!)
1 TL Natron
½ TL Salz
≈ 4 TL Zimt (Ceylon)
¼ TL gem. Nelken
¼ TL gem. Muskatnuss
1 TL gem. Kardamom
1-2 TL Ingwerpulver


1 Tasse Melasse
430 g Hokkaidokürbispüree (*)
2 Eiersatz (Ersatz für 2 Eier)
≈ 80-90 g Kokosfett, geschmolzen
1 TL Vanilleextrakt
≈ 1 kleine reife Banane


(*) Mein Kürbispüree kommt nie aus der Dose (angeblich gibts sowas?!). Ich halbiere einen Hokkaidokürbis – natürlich nachdem ich das Äußere geputzt und komische braune Fecken usw. entfernt habe – hole das Innere raus und backe die Hälften mit der geschnittenen Seite nach unten bei 150° C für ca. 40-50 Minuten. Abgekühlt wird das Ganze mit dem Stabmixer gut durchpüriert. Et voilà! Kürbispüree ohne Zusatzmist (ihr wisst schon)! Im Tiefkühler ein paar Monate haltbar. 

  1. Backofen auf 150 ° C  vorheizen.
  2. Alle feuchten Zutaten werden in einer Schüssel gemischt und alle trockenen in einer Zweiten.
  3. Die feuchte Mischung wird dann zur trockenen Mischung gegeben und beides zusammen gemischt. Nicht ewig! Bis alles hübsch und cremig wird.
  4. Die Endmischung auf 12 Förmchen verteilen. 
  5. Backen für 25-30 Minuten.
Optional: Glasur


2 TL Kokosöl, geschmolzen
2 TL Tahini
2 TL Mandelmus
≈ 5 EL Kokospüree


Zusammenmischen und auf die abgekühlten Muffins verteilen!


Sie sind luftig und saftig und haben mit Erythrit weniger Kalorien (ihr wisst schon), aber vor allem sie sind sooooo verdammt lecker!
Als nächstes probiere ich sie ganz ohne Eiersatz, nur mit Bananen! Mal sehen ob das was wird.